Angst /Angststörungen, Panik und Zwang
Psychotherapie / Angsttherapie in Osnabrück
Angst / Ängste gehören zu unserem Leben, sie sind ein wichtiger Selbstschutz. Bei Gefahr bereitet ‚Angst‘ unseren Körper in kürzester Zeit auf „Flucht“ oder „Verteidigung“ vor und erfüllt damit eine wichtige Aufgabe. Bei „gesunden“ Ängsten besteht kein Anlass zur Sorge. Krankhaft – und damit eine Angststörung – werden Ängste erst, wenn sie außer Kontrolle geraten: unsere Gedanken dominieren, den Alltag einschränken/bestimmen und uns Lebensqualität nehmen! Die Symptome bei Angststörungen variieren von Störungsbild zu Störungsbild. Hinzu kommt, dass die Betroffenen zusätzlich meist unter somatischen Beschwerden leiden. Typische Beschwerden sind z.B. Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Übelkeit, Muskelverspannungen oder Ruhelosigkeit. Grübeln, Konzentrationsschwierigkeiten, geringe Belastbarkeit und Schlafstörungen belasten zusätzlich. Ebenfalls mischt sich Angst häufig mit depressiven Symptomen.
Die Psychotherapie bei Angststörungen (Angsttherapie) und bei Zwangsstörungen biete ich in meiner Praxis schwerpunktmäßig an.
Störungsbilder – Angststörungen / Panikattacken
Generalisierte Angststörung – Wesentliches Symptom ist eine generalisierte anhaltende Angst, die nicht auf bestimmte Situationen in der Umgebung beschränkt ist.
Soziale Phobie – Angst, prüfend/abwertend von anderen Menschen ‚gesehen‘zu werden. Sie vermeiden z.B. in der Öffentlichkeit zu essen/sprechen, haben Angst zu erröten /aufzufallen u.w.
Agoraphobie – Angst, bestimmte Orte wie z.B. weite Plätze zu betreten und/oder sich in Menschenmengen zu begeben. Öffentliche Verkehrsmittel werden meist gemieden, das Haus/die Wohnung kaum verlassen.
Spezifische Phobien – Betroffene haben Angst vor bestimmten Situationen, einzelnen Gegenständen wie Tieren oder Blut, z.B. und kann durch die bloße Erwartung ausgelöst werden.
Panikstörung / Panikattacke – tritt spontan für kurze Zeit und ohne Bezug zu einer besonderen Situation auf. Wiederkehrende Angstattacken/Panikattacken sind das wesentliche Kennzeichen einer Panikstörung, die mit heftigsten Symptomen einhergehen kann.
Störungsbild – Zwänge / Zwangsstörungen
Kennzeichen einer Zwangsstörung sind wiederkehrende Zwangsgedanken, Zwangshandlungen, oder -rituale, die den Betroffenen immer wieder stereotyp beschäftigen. Zwangsgedanken sind fast immer quälend. Der Versuch die Gedanken zu verdrängen ist in der Regel erfolglos.
Häufig auftretende Zwangsstörungen sind z.B. der Waschzwang, Putzzwang, der Kontrollzwang oder die Zwangsgedanken selbst.